Der Klimawandel stellt die städtebauliche Planung vor neue Herausforderungen: Starkregen muss versickern können, Ortskerne dürfen sich nicht übermäßig aufheizen und Baumaterialien sollen sowohl Hitze und Dürre als auch Hochwasser und Stürmen standhalten. Hinzu kommen rechtliche Anforderungen: Der Freistaat möchte gemäß der Novelle des Bayerischen Klimaschutzgesetzes zum 1. Januar 2023 bis 2040 klimaneutral sein. Heißt, erneuerbare Energien aus Sonne und Wind sollen herkömmliche Energiequellen zunehmend ersetzen und nachhaltiges Bauen wird unverzichtbar.
Klimaanpassung und Klimaschutz werden daher auf dem Weg zum Bebauungsplan von Anfang an mitgedacht. Bereits bei der Konzeptfindung im Wettbewerb werden hierfür Lösungsansätze erarbeitet. Anhand von Beispielen wird erläutert, welche Antworten die Planung auf Klimafragen entwickelt.
Themenfelder im Bereich Klima & Energie
Klimaschutz und Klimaanpassung findet in der Ortsentwicklung, Bauleitplanung und Landschaftsplanung Berücksichtigung. Zum Beispiel durch:
- Erneuerbare Energien: Solar-Anlagen, Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Windkraftanlagen
- Mobilitätskonzepte zur Verkehrsvermeidung und Förderung von Radverkehr & ÖPNV
- Landschaftsplanung: Wahrung der Ziele von Natur- und Klimaschutz durch den Landschaftsplan
- Umgang mit Regenwasser (Rückhaltung, Nutzung, Versickerung oder Verdunstung im Siedlungsgebiet)
- Minderung der Hitzebelastung durch Bepflanzung und Beschattung
Was macht der PV?
Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) entwickelt Ideen und erarbeitet Konzepte, wie Städte und Gemeinden im Wirtschaftsraum München die verschiedenen oben genannten Maßnahmen umsetzen können.
- Wir beraten wir unsere Mitglieder rund um Photovoltaikanlagen für Freiflächen und Dächer und erstellen Potenzialanalysen & Standortkonzepte für PV-Anlagen
- Zudem erarbeiten wir Mobilitätskonzepte für Kommunen
- Darüber hinaus organisieren wir regelmäßig Fachveranstaltungen, um unsere Mitglieder aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung auf dem Laufenden zu halten.