Erster Teilabschnitt der Radschnellverbindung im Landkreis München eröffnet; PV analysierte erste Streckenverläufe und Machbarkeit
Knapp ein Jahr nach dem Spatenstich hat der Radverkehr im ersten Teilabschnitt der Radschnellverbindung zwischen München und Garching freie Fahrt. Am 11. Juni eröffneten der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, sowie Gernot Deußen, Leiter des Referats Straßenverkehrstechnik und Straßenbetriebsmanagement im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Landrat Christoph Göbel und Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann den rund drei Kilometer langen Radweg.
PV erarbeitete Grundlagen
Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) erarbeitete bereits 2015 eine Potenzialanalyse, um mögliche Streckenverläufe für Radschnellverbindungen auszumachen. Außerdem prüfte er die Machbarkeit einzelner Streckenvarianten und informierte auf Bürgerwerkstätten vor Ort. Insgesamt sollen 14 Korridore das Umland mit der Münchner Innenstadt verbinden.
Pilotstrecke München – Garching
Der eröffnete Teilabschnitt beginnt im Gebiet der Stadt Garching und setzt an dem bestehenden Radweg an der B 13 an. Von dort geht es über eine 700 Meter lange Trasse nach Osten und mittels Fahrradbrücke über den Schleißheimer Kanal. Schließlich knüpft die Route am bestehenden Radweg am U-Bahnhof Garching-Hochbrück an.
Nächster Teilabschnitt Ende 2024
Die 19 Kilometer lange Gesamtstrecke von Garching und Unterschleißheim nach München wird in mehreren Teilabschnitten errichtet. Ende 2024/Anfang 2025 folgt voraussichtlich der nächste. Die fertige Radschnellverbindung ermöglicht es Radfahrerinnen und Radfahrern in einer guten Stunde von Garching in die Münchner Innenstadt zu radeln.