In 2019 setzte sich der Trend der Vorjahre noch fort – Mehr Einwohner, mehr Arbeitsplätze, mehr Pendler
© Gemeinde Hohenbrunn
Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) hat die jährlich erscheinenden Kreisdaten auf Basis der Daten von 2019 veröffentlich, trotz Corona-Krise und geänderter Vorzeichen. So lässt sich die Entwicklung später mit den Jahren 2020 und 2021 vergleichen.
2019 war noch alles beim Alten: In den acht Landkreisen der Region München – Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München und Starnberg – sowie in der Landeshauptstadt wuchsen erneut die Bevölkerungszahl, die Anzahl der Arbeitsplätze, das Bruttoinlandsprodukt und der Pendlerverkehr; die Arbeitslosenquote sank. Die Verflechtungen (Wanderungen und Pendlerströme) innerhalb der Region und auch nach außen hin nehmen zu.
Dieser Aufwärtstrend hat sich mit dem Beginn der Corona-Krise im März 2020 und den anhaltenden Einschränkungen und Lockdowns verlangsamt. Statt Pendeln heißt es nun Homeoffice. Auf dem Arbeitsmarkt verhinderte die Kurzarbeit vorerst hohe Arbeitslosigkeit. Nun jedoch steigen die Arbeitslosenzahlen zu Beginn des Jahres 2021 im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019. Und der Zuzug in die Region hat sich abgeschwächt.
Wirtschaft und Arbeitsmarkt werden sich in den nächsten Jahren wieder erholen. Auf lange Sicht wird die Corona-Pandemie auf lange Sicht wenig negative Auswirkungen auf die Wirtschaftskraft und Attraktivität unserer Region haben.