Denklingen wächst

18.05.2020

Der PV erarbeitet für die Gemeinde Denklingen einen neuen Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan

Epfach, Ortsteil der Gemeinde Denklingen

Epfach, Ortsteil der Gemeinde Denklingen © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)


Gemeinde Denklingen

© Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV); Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung


Die Gemeinde Denklingen im Landkreis Landsberg am Lech soll einen neuen Flächennutzungsplan (FNP) bekommen. Das hat der Gemeinderat in seiner Klausurtagung im März beschlossen. Ende April erhielt der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) den Auftrag, den FNP mit integriertem Landschaftsplan und Umweltbericht neu zu erstellen. Der Planungsprozess soll dabei folgendermaßen ablaufen: Informeller Teil mit Projektauftakt und Bestandsanalyse, Zieldiskussion in Form von Klausurtagungen und Online-Beteiligung der Öffentlichkeit, formeller Teil mit FNP-Entwurf, Auslegung und finaler Fassung.

Warum neu?

Der FNP ist rund 40 Jahre alt und muss inhaltlich und technisch zunächst auf den aktuellen Stand gebracht werden, damit er sich u. a. für digitale Planungsstandards (Überführung in GIS-Datenbank) eignet. Zudem möchte sich Denklingen mit seinen rund 3.000 Einwohnern und ebenso vielen Arbeitsplätzen als attraktiver Wohn- und Arbeitsort mit Zukunftsperspektive weiter entwickeln.

Auftakt und weiteres Vorgehen

Der PV startet nun mit den orts- und landschaftsplanerischen Bestandsaufnahmen und -analysen. Zum Auftakt gibt es einen Termin mit der Verwaltung und den PV-Planern via Skype.

Parallel zu den Bestandsanalysen ist eine Klausurtagung des Gemeinderats vorgesehen. Hier wird das Gremium zunächst Fokusthemen und Handlungsfelder erarbeiten: zum einen für die geplante Online-Beteiligung der Denklinger Bürger, zum anderen für das Leitbild Denklingen 2035 zur langfristigen Siedlungsentwicklung. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation könnten die Klausuren in Form von Abendspaziergängen oder verschiedenen Themenstationen im Sommer 2020 stattfinden. Die beteiligten Parteien diskutieren gerade die Ideen dazu.