Mobilitätskonzepte in neuen Wohnquartieren

01.06.2022

Bayerisches Bauministerium veröffentlicht Broschüre auf Basis einer Difu-Studie

Fahrradparken vor Eingängen, Prinz-Eugen-Park München © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)

© Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)


Tiefgarage Fahrradparken, Prinz-Eugen-Park München © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)

© Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)


Innovative Mobilitätskonzepte für mehr Wohnqualität: Bayerische Kommunen entwickeln bereits gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und Verkehrsunternehmen Mobilitätskonzepte in Wohnquartieren. Eine zentrale Stellschraube dafür ist das Management der Stellplätze im privaten und öffentlichen Raum. Voraussetzung für die Verknüpfung von neuen Wohnungsbauvorhaben mit Mobilitätskonzepten sind entsprechende Handlungsspielräume in den kommunalen Stellplatzsatzungen. Damit wird Kommunen die Möglichkeit eröffnet, die Anzahl der Stellplätze mithilfe von Mobilitätskonzepten flexibler und bedarfsgerechter zu steuern.

In der praktischen Umsetzung stellen sich jedoch viele Fragen: Wie viele Stellplätze sind nötig? Wie können neue Mobilitätsangebote langfristig finanziert und betrieben werden? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten? Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat im Auftrag des Bayerischen Bau- und Verkehrsministeriums untersucht, wie sogenannte „Mietertickets“ und Mobilitätskonzepte helfen können, den Bau von Stellplätzen beim Neubau von Wohnungen zu reduzieren, wertvolle städtische Flächen zu sparen, Mietkosten zu begrenzen und zur Lösung städtischer Verkehrsprobleme beizutragen. Die zusammengefassten Ergebnisse und ein Berechnungstool sind nun veröffentlicht.

In einer Broschüre sind die rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen für die Einführung von Mietertickets und quartiersbezogenen Mobilitätskonzepten fundiert aufbereitet und anhand einer Vielzahl von Praxisbeispielen vorgestellt.

Im Rahmen der Studie hat das Difu ein Berechnungstool entwickelt, das auf Basis einer Kosten-Nutzen-Rechnung insbesondere Kommunen und Investoren Auskunft darüber gibt, unter welchen Rahmenbedingungen sich ein Mobilitätskonzept rechnet.

Link

Über die Website des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr erhalten Sie Informationen über Mobilitätskonzepte in neuen Wohnquartieren – Mobilität sichern, Flächen und Emissionen sparen, Wohnqualität schaffen

Zum Download

Broschüre "Mobilitätskonzepte in neuen Wohnquartieren" (2.7 MB)

Endbericht "Mobilitätskonzepte in neuen Wohnquartieren" (5.7 MB)

Berechnungstool (164.6 kB)