PV befragt kommunale Vertreter via Online-Fragebogen für das Projekt „Region ist Solidarität“ der Landeshauptstadt München
Die Landeshauptstadt München beauftragt den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) für das Projekt Region ist Solidarität mit einer Kommunalbefragung. Befragt werden sollen die Kommunen der Europäischen Metropolregion München. Die PV-Experten des Referats Raumentwicklung und Statistik konzipieren die Befragung und definieren die inhaltlichen Schwerpunkte. Des Weiteren erstellen sie den Fragebogen, führen die Befragung durch und werten diese aus – in Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt sowie dem difu (Deutsches Institut für Urbanistik).
Worum geht‘s?
Nicht jede Kommune im Ballungsraum München profitiert gleichermaßen von Wachstum und Entwicklung. Mit dem Kooperationsprojekt „Region ist Solidarität“ werden Instrumente untersucht, getestet und weiterentwickelt, um einen fairen Lasten-Nutzen-Ausgleich zwischen den Gemeinden zu schaffen. Dahinter steckt die Idee, Planungen zu Wohnen, Gewerbe, Infrastruktur und Freiräumen noch stärker interkommunal abzustimmen und die entstehenden Vor- und Nachteile unter den beteiligten Parteien auszugleichen. Das Projekt entstand im Rahmen der Regionalen Wohnungsbaukonferenzen.
Was sind die Ziele der Kommunalbefragung?
Die Kommunalbefragung ist ein Baustein des Projekts „Region ist Solidarität“. Mithilfe eines Online-Fragebogens wird der PV die Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister der Kommunen der Planungsregion München sowie der zentralen Orte und Landkreise der Europäischen Metropolregion München befragen.
Die Kommunalbefragung baut auf den Ergebnissen vorangegangener und laufender Bausteine wie Bestandsaufnahme, Identifizierung von Pilotprojekten und Expertengesprächen (Ergebnisse Anfang Juli veröffentlicht) auf. Sie verfolgt folgende Ziele:
- Regionsweit Interesse und Aufmerksamkeit für Projekt und den ausgleichsorientierten Planungsansatz wecken
- Konkrete Ansatzpunkte, Handlungsfelder und Bedürfnisse aber auch Hemmnisse abfragen
- Akzeptanz für den Ansatz schaffen, der auf Freiwilligkeit beruht
- Vorteile einer stärkeren interkommunalen Zusammenarbeit herausstellen