Bevölkerungswachstum soll sich bis 2039 weiter fortsetzen
Die Boom-Region München soll auch in ferner Zukunft noch weiter wachsen. So das Ergebnis der regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamts für Statistik. 2039 sollen in der Region München rund 3,15 Mio. Menschen leben.
Dabei entfällt der größte Anteil auf die Landeshauptstadt München, die dann rund 1,60 Mio. Einwohner zählen soll - etwa 115.000 mehr als 2019 (+ 7,8 %). Von den Landkreisen der Region München wächst - absolut betrachtet - der Landkreis Dachau am stärksten, mit einem Plus von etwa 16.700 Einwohnern (+ 10,8 %). Den prozentual größten Zuwachs soll der Landkreis Ebersberg haben, mit 11,6 % (+ 16.600). Der Landkreis Starnberg hingegen soll bis 2039 absolut und prozentual betrachtet am geringsten wachsen (+ 4,0 % / + 5.400).
Die Vorausberechnung basiert auf der Annahme, dass die bisherigen Trends zu Geburten, Sterbefällen und Wanderungen anhalten, erläutert das statistische Landesamt. Ausnahmeereignisse wie die Corona-Pandemie und der darauf zurückzuführende deutlich reduzierte Auslandswanderungssaldo im Jahr 2020 hätten vor allem kurzfristig einen starken Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung. Dieser wurde zwar in der Vorausberechnung berücksichtigt, werde aber auf lange Sicht die seit Jahren bestehenden Trends nicht ändern. Dennoch wird von 2019 bis 2039 ein etwas geringeres Wachstum angenommen (+ 7,7 % / + 226.000) im Vergleich zur letztjährigen Prognose von 2018 bis 2038 (+ 9,2 % / + 269.000).
Bayernweit betrachtet steht die Region München sehr gut da. Während vor allem die Landkreise in Franken langfristig an Einwohnern verlieren sollen, können alle Landkreise der Region München Einwohnerzuwächse verzeichnen.
Aktuelle Daten zur Entwicklung der Region München 2020 finden Sie in der Rubrik: