Realisierungswettbewerb: Neubau des Feuerwehrhauses in Kaufering


Juni bis Dezember 2021

Der Markt Kaufering möchte auf einem 6.000 m² großen Grundstück in zentraler Lage ein neues Feuerwehrhaus mit 16 Fahrgassen plus erforderlichen Nebenräumen und Schulungstrakt zu errichten. Das Grundstück ist derzeit unbebaut und wird als Wertstoffhof und Grünfläche genutzt. Westlich angrenzend befindet sich Wohnbebauung, östlich grenzt an das Plangebiet die Augsburger Straße an, eine weitgehend anbaufreie Magistrale in Nord-Süd-Richtung, nördlich schließt sich eine der Haupteinkaufsstraßen Kauferings an. Die Arbeit der Feuerwehr soll durch den neuen Standort in die Mitte des Ortes rücken und künftig transparenter und erlebbarer für die Bevölkerung werden. Gerade der Jugendarbeit kommt hier eine wichtige Rolle zu. Die Gemeinde wünscht daher Entwürfe, welche durch hohe Gestaltungs- und Freiraumqualität dem zentralen Standort gerecht werden und sich wirtschaftlich errichten lassen. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) unterstützte Kaufering dabei, die  Anforderungen an das neue Gebäude zu beschreiben und geeignete Architekten und Landschaftsarchitekten auszuwählen.

Vorgehensweise

Im Juli 2021 wurde der Wettbewerb als nichtoffener Realisierungswettbewerb im Rahmen der VgV europaweit ausgelobt. Sieben Teilnehmer am Wettbewerb wurden von der Marktgemeinde vorab gesetzt. 13 weitere Teilnehmer wählte Kaufering unter den eingegangenen Bewerbungen aus. Um der großen Bedeutung der Freiraumgestaltung im Zentrum Kauferings gerecht zu werden, war eine Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsarchitekten vorgegeben. Kaufering stellte eine Wettbewerbssumme von insgesamt 40.000 Euro netto zur Verfügung. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) übernahm die Durchführung des VgV-Verfahrens und die Wettbewerbsbetreuung.

Die Preisgerichtssitzung fand am 16.12.2021 als Präsenzverantstaltung statt. Das Preisgericht diskutierte ausführlich über die 18 eingereichten Wettbewerbsarbeiten und konnte sich einstimmig auf den Siegerentwurf verständigen. Der erste Preis ging an  dasch zürn + partner Architekten, München und bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, Stuttgart.

Im Anschluss an die Preisgerichtssitzung wurden alle eingereichten Beiträge online ausgestellt. Der Zuschlag für dasch zürn + partner Architekten, München und bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, Stuttgart, wurde am 10. Februar 2022 erteilt.

Erster Preis

Den ersten Preis erhielten dasch zürn + partner Architekten, München und bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, Stuttgart.

 

Zweiter Preis

Mit dem zweiten Platz wurden D2KP Architekten, München und Wolfgang Färber Freiraumplanung, Icking prämiert.

 

 

Dritter Preis

Über den dritten Preis konnten sich SCHALTRAUM Architekten
aus Hamburg freuen, in Zusammenarbeit mit
Hinnenthal Schaar Landschaftsarchitekten, München.

 

 

Anerkennung

Für ihren Wettbewerbsbeitrag erhielten Bamberg Architektur (Pfullingen) und Hannes Hörr Landschaftsarchitektur, Stuttgart eine Anerkennung.

 

 

Anerkennung

Ebenfalls mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurden
BÄR│STADELMANN│STÖCKER Architekten, Nürnberg
 in Zusammenarbeit mit
Lex Kerfers_Landschaftsarchitekten, Bockhorn.

 

 

Anerkennung

schaudt architekten, Konstanz und Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen wurden mit einer Anerkennung ausgezeichnet.