Ortsentwicklungskonzept Utting


2012 bis 2013

Das Uttinger Ortsentwicklungskonzept basiert auf einer verkürzten Analysephase und einer intensiven Mitarbeit des gesamten Gemeinderates. Aufgrund vorangegangener Untersuchungen zur FNP-Neuaufstellung lagen bereits alle Grundlagen für das Ortsentwicklungskonzept vor, die fachlich vom PV ausgewertet und gebündelt wurden. Sie wurden in regelmäßigen Arbeitsrunden mit dem Gemeinderat abgestimmt und schließlich als gemeinsames Ergebnis und Bestandteil des Ortsentwicklungskonzeptes festgelegt. Die insgesamt vier Gemeinderatsworkshops wurden fachlich vom PV betreut und neutral vom PV moderiert.

Ausgangssituation und Aufgabenstellung

Nach einer Bürgerveranstaltung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) im Jahre 2009 wurde deutlich, dass die Entwicklung der Gemeinde Utting von einem breiten Themenspektrum abhängt und der FNP nicht ausreicht, um die Herausforderungen der Ortsentwicklung abbilden und konkrete Maßnahmen umsetzen zu können. Parallel zum FNP beschloss der Uttinger Gemeinderat deshalb die Erstellung eines integrierten (alle Themen umfassenden) Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) als Handlungskonzept und Grundlage für künftige Beschlüsse des Gemeinderats sowie Leitfaden für die Verwaltungsarbeit.

Durchführung und Ergebnisse

Das Uttinger OEK begann mit der Zusammenstellung der Stärken-Schwächen-Bilanz aus den Daten der Sekundäranalyse. Diese wurde als Basis für die weitere Arbeit vom Gemeinderat diskutiert und ergänzt und endete mit dem Festlegen der zentralen Themenfelder für die Ortsentwicklung der Gemeinde Utting (1. Workshop). Den sechs ausgewählten Themen wurden die bereits aus der Sekundäranalyse zusammengetragenen Ziele zugeordnet und vom Gemeinderat abgestimmt (2. Workshop).

Immer wieder mussten die Arbeitsergebnisse verdichtet werden, um den Fokus auf die Umsetzung des Konzeptes und konkreter Einzelmaßnahmen zu richten. Zu den sechs Zukunftsthemen wurden deshalb jeweils nur drei Entwicklungsziele definiert. Zu jedem Ziel wurde schließlich eine Umsetzungsmaßnahme aus der bereits vorliegenden Maßnahmensammlung ausgewählt und vom Gemeinderat in Arbeitsgruppen nach einem vorgegebenen Muster ausgearbeitet (3. Workshop). Um dem Gemeinderat und der Verwaltung den Start in die Umsetzung zu erleichtern, wurden die 18 im Detail ausgearbeiteten Maßnahmen nach Projektstart und Dauer der Umsetzung priorisiert (4. Workshop). Dieser Umsetzungsfahrplan wurde Teil des „Ortsentwicklungskonzeptes Utting am Ammersee“, das vom Planungsverband verfasst und vom Gemeinderat als Handlungs- und Aktionsplan beschlossen wurde.

Impressionen aus den Workshops