RadlRing München: Planung und Umsetzung mit Themenrouten

Bearbeitungszeitraum 2004 bis 2005
Aktualisierung und Digitalisierung Karten 2023

Der RadlRing München führt mit einer Gesamtlänge von 135 km durch das engere Umland der Landeshauptstadt München. Der Rundkurs wird durch zahlreiche Themenrouten ergänzt. Alle, die mit dem Rad unterwegs sind, kommen so in den Genuss der Vielfalt und Schönheit der Region München.
Wir haben die Karten des RadlRings München und seiner 20 Themenrouten im Laufe des Jahres 2023 digitalisiert. Der RadlRing, seine vier Etappenvorschläge sowie alle Themerouten stehen nun als PDF und als GPX-Tracks zum Download zur Verfügung.
Viel Spaß beim Radeln!
 

Zum Download RadlRing

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Freizeit & Erholung

Anlässlich der Bundesgartenschau 2005 in München haben der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) und der Erholungsflächenverein mit ihren Mitgliedsgemeinden unter der Mitwirkung der Volkshochschulen München den RadlRing mit seinen Themenrouten ausgearbeitet. Größtenteils wurden bestehende Radwegeverbindungen genutzt, es wurden aber auch neue Streckenabschnitte angelegt. Der RadlRing ist vor allem für den Freizeit- und Erholungsverkehr konzipiert.

Abwechslungsreichtum, landschaftlich reizvolle Umgebung und Fahrt abseits von Hauptverkehrsstraßen sind wichtige Kriterien für den Routenverlauf. Die 20 Themenrouten laden ein, die kulturlandschaftlichen Schönheiten und Sehenswürdigkeiten unterschiedlichster Art zu erkunden: von Kultur über Natur, Technik und Wissenschaft bis zur Gastronomie reichen die Themenschwerpunkte. An insgesamt 12 Standorten entlang des RadlRings weisen Informationstafeln auf die jeweils nächst gelegenen Themenrouten und deren „Highlights“ hin.

Tourenvorschläge

Der RadlRing verläuft in der reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft rund um München: Heiden und Moose der Schotterebene, die wellige Altmoränenlandschaft, schattige Forste, Täler von Isar, Würm und Amper werden so „erfahren“. Kulturhistorische Kleinode, bemerkenswerte Architektur und Siedlungen, hervorragende landschaftsökologische Bereiche, Badeseen und Erholungseinrichtungen sind attraktive Erlebnispunkte am RadlRing und laden zu einem Zwischenstop ein. Darüber hinaus verknüpft der RadlRing Themenrouten weit in die Region hinaus, aber auch nach München hinein.

Der RadlRing in 4 Etappen

„Ein Ring ist ein Ring“ – der Einstieg ist offen. Der RadlRing und auch die Themenrouten sind auf das Netz des MVV mit seinen S- und U-Bahn-Haltepunkten ausgerichtet. So kann jeder nach Lust und Laune seine Route ganz individuell zusammenstellen, den RadlRing in voller Länge oder aber in mehr oder weniger langen Teilstücken abradeln. Familien mit Kindern kommen daher ebenso auf ihre Kosten, wie Freizeitradler oder gar sportlich Ambitionierte.

1. Etappe - Dachau bis Ismaning (27 Kilometer)

Die erste Etappe ist fast eine Schlössertour. Von der S-Bahn-Station aus bietet sich ein kurzer Abstecher in die sehenswerte Dachauer Altstadt an, mit einem herrlichen Panoramablick von der Mauer des Renaissanceschlosses aus auf die bayerische Landeshauptstadt. Auf kulturinteressierte Radler warten das Heimatmuseum und die Gemäldegalerie.

Weiter geht's auf dem beschilderten RadlRing zur alten Römerstraße, die direkt zur KZ-Gedenkstätte Dachau führt, über die Umweltstation im Obergrashof rein ins Dachauer Moos. Unsere Radtour führt entlang des barocken Dachau-Schleißheimer-Kanals durch die letzten erhaltenen Reste der Mooslandschaft im Schwarzhölzl. Das einst weitgespannte Kanalsystem im Münchner Norden ist ein landschaftskulturelles Highlight, das vom Verein Dachauer Moos partiell wieder in der ursprünglichen Gestaltung hergestellt wird. Die in weiten Bereichen kultivierte Moorlandschaft wird wegen der Vielfalt an Licht, Farben und Stimmungen gerne von Fotografen und Malern besucht. Wer Lust auf eine Erfrischung hat, kann am Regattabadesee eine kleine Pause einlegen. Der See ist mit Liegewiesen, einer Schwimmplattform in der Seemitte und einem Biotopbereich am Südufer ausgestattet.

In jedem Fall sehenswert ist die ausgedehnte barocke Schlossanlage Schleißheim. Technikfreaks wird es wohl eher zur Flugwerft Oberschleißheim ziehen. Zu einer Rast lädt der Biergarten der Schlosswirtschaft ein, bevor es weiter geht durch eine wunderschöne Heidelandschaft am Kanal entlang bis nach Garching. Landschaftlich reizvoll sind die Isarauen mit Obstwiesen und dem Waldlehrpfad. Abgerundet wird die Schlössertour am Ende der ersten Etappe mit dem Schlosspark und dem Kallmann-Museum in der Orangerie von Ismaning. Wer nach der knapp 27 Kilometer langen Tour müde ist, steigt in die S-Bahn. Wer noch Kondition hat, radelt weiter.

PDF-Download Etappe 1     GPX-Download Etappe 1

2. Etappe - Ismaning bis Haar (25 Kilometer)

Weiter geht's entlang des Mittleren Isar Kanals nach Unterföhring. Zwei große Seen machen im Osten Münchens den Reiz des Naherholungsbereichs für die Großstadt aus: Der Speichersee und der Feringasee. Der am Südrand des Erdinger Mooses gelegene Speichersee entstand 1929, als die Mittlere Isar ausgebaut wurde. Der See diente als großer Wasserspeicher zum Ausgleich der Wasserführung im Isarkanal. Seltene Vogelarten wie der Silberreiher oder die Rostgans fühlen sich heute hier heimisch - auch angesichts des reichhaltigen Nahrungsangebots in den angrenzenden Teichen.

Als kultureller Abstecher in Unterföhring bietet sich die spätbarocke Pfarrkirche St. Valentin an. Auf dem Weg nach Aschheim stehen noch drei von einst fünf Aschheimer Mühlen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.

Bevor der Biergarten der Wasserskianlage zu einer kurzen Pause verlockt oder der Heimstettener See zum Baden, lohnt es sich, die Grabstätte des Heiligen Emmeran zu besuchen. Ein Votivbild in der katholischen Kirche St. Peter und Paul erinnert an das Martyrium des Heiligen.

In Aschheim gibt es viele zusätzliche Erlebnispunkte. Nehmen Sie sich die Zeit dafür – es lohnt sich. Von Feldkirchen aus führt ein neuer Radlweg direkt zum Landschaftspark Riem. Wer auf dem RadlRing München bleiben will, fährt weiter nach Haar. Hier bietet die Gemeinde eine wunderschöne und ausgeschilderte Route an, die „RadlTour Haar – vom Jugendstil zur Moderne“. Versäumen Sie nicht, diese Rundtour zu genießen.

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3. Etappe - Neubiberg bis Gauting (38 Kilometer)

Insgesamt ist diese Route landschaftlich geprägt von Isar, Würm und dem Hachinger Bach, den drei einzigen Fliesgewässern in der Münchner Schotterebene. Der Landschaftspark Hachinger Tal ist ein lohnendes Ziel auf der dritten Etappe unseres RadlRings, gleich nach dem Start an der S-Bahn-Station in Neubiberg. Auf einem Großteil des aufgelassenen Flugplatzgeländes Neubiberg (rund 126 ha) entsteht ein Naherholungsgebiet. Der Radweg führt auf der einstigen Start- und Landebahn, durch weitläufige Wiesenflächen und herrlichste Natur mit einem Panoramablick auf die Alpen. Eine richtige Rennstrecke!

Weiter geht es entlang des Hachinger Baches, der in Teilen renaturiert wurde. Nächster interessanter Stop ist der Geschichtslehrpfad der Gemeinde Oberhaching auf dem Leitenweg. Wer will, kann an der Quelle des Hachinger Bachs vorbei weiter durch Feuchtwiesen bis zur Keltenschanze radeln. Im Grünwalder Forst warten ausgedehnte, schattenspendende Waldstücke sowie das Walderlebniszentrum. Und im Schloss Grünwald ein Burgmuseum sowie ein wunderbarer Biergarten mit Zugspitzblick. Wer das Rauschen der Isar der Fernsicht vorzieht, macht am besten Rast an der nächsten Station, dem Brückenwirt in Pullach. Dort legen auch die Isarflößer gern einen Stopp auf ihrem feuchtfröhlichen Weg nach München ein.

Einen kurzen Abstecher Wert sind die steilen Klippen mit Klettergarten oberhalb der Isar. Bei Buchenhain erinnert ein Gedenkstein daran, dass hier einst die Römer ihren Weg hinunter zur Isar nahmen, um über eine Furt auf die andere Flussseite zu gelangen. Sehr waldreich wird die Strecke wieder durch den Forstenrieder Park, einem der großen Wälder im Süden Münchens. Was einst königliches Jagdrevier war, mehr als 500 Jahre lang gehörte es den Wittelsbachern, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Im Forsthaus Kasten treffen sich Radler und Wanderer zur Rast. Frisch aufgetankt geht's zum Endspurt bis nach Gauting, wo entweder die S-Bahn wartet oder der Start zur nächsten Etappe.

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4. Etappe - Germering bis Olching (28 Kilometer)

„Auf den Spuren der Römer“ könnte das Motto dieser Etappe lauten. Gleich zu Beginn der Radlroute bietet sich ein Besuch des „Museums vor Ort“ an. Ortsgeschichte, Brauchtum und archäologische Funde werden „vor Ort“ erlebbar gemacht. Am nördlichen Rand des Germeringer Sees befindet sich der wohl am besten erhaltene Burgstall des Landkreises, entstanden zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert. Lehrreich ist auch der Gehölzerlebnispfad am See, der Auskunft gibt über die Vielfalt der heimischen Gehölze sowie ihre ökologische, kulturelle und ökonomische Bedeutung. Im Schusterhäusl heißt es nochmals Kraft tanken, bevor es nach Alling und dann weiter in Richtung Germannsberg geht. Der Weg auf den „Berg“ ist zwar ein wenig kraftraubend, aber oben werden die Radler mit einer wunderbaren Aussicht auf die Fünf-Seen-Landschaft des Landkreises Starnberg belohnt. Und unten warten ja schon der traditionelle Biergarten Steffelwirt oder ein Kleinod, das Pfaffinger Kirchl.

Nächste Station ist Fürstenfeldbruck. Da haben die Radler die Qual der Wahl, so zahlreich sind die Sehenswürdigkeiten, angefangen beim Klosterareal mit Klosterkirche, Stadtmuseum und Biergarten. Oder der Innenstadt mit dem Alten Rathaus, der historischen Amperbrücke und dem alten Kornspeicher. Nach soviel spannendem Sightseeing treten die Radler wieder kräftig in die Pedale und radeln aus der Stadt Richtung Emmeringer Hölzl, einem schönen Naturschutzgebiet, immer weiter entlang der Amper. In Olching angekommen lohnt sich ein Abstecher zum Vogelpark oder zu Schloss Esting oder zum Olchinger See. Mit der S-Bahn geht's dann nach Hause oder mit eigener Kraft noch einmal weiter durch die Auenlandschaft der Amper bis nach Dachau, zum Ausgangspunkt des „RadlRing München, BUGA in der Region - mit der Region“.

PDF-Download Etappe 4     GPX-Download Etappe 4

Die Themenrouten

Die 20 Themenrouten laden ein, die kulturlandschaftlichen Schönheiten und Sehenswürdigkeiten unterschiedlichster Art zu erkunden: von Kultur über Natur, Technik und Wissenschaft bis zur Gastronomie reichen dabei die Themenschwerpunkte. An insgesamt 12 Standorten entlang des RadlRings weisen Informationstafeln auf die jeweils nächst gelegenen Themenrouten und deren „Highlights“ hin.

Die gelben Schilder des Erholungsflächenvereins weisen den richtigen Weg, denn die Themenrouten sind nicht - wie der RadlRing - gesondert ausgeschildert. Eine genaue Tourenbeschreibung findet sich im Begleitheft zur Radwanderkarte „RadlRing München“ des Bielefelder Verlags.

Zur besseren Orientierung sind die Touren in Anlehnung an die großräumige Landschaftsgliederung der Region München in Themenbereiche zusammengefasst.

Perspektivraum Amper und Glonn

Themenrouten 1 bis 7

Badetouren – Routen 1 und 2

Radeln im Moränenland – eine Bilderbuchlandschaft lädt zum Verweilen ein.
Die reich strukturierte Erholungslandschaft im Fünf-Seen-Land zwischen Ammersee und Starnberger See verspricht spannende und abwechslungsreiche Radltouren: Entdecken Sie die jahrtausende alten Zeugen der Eiszeit und natürlich auch die Seen selbst. Nehmen Sie sich dabei Zeit: die vielen schönen Badeplätze sind zu schade, um daran vorbeizufahren.

Brucker Land – Tradition und Dynamik

Tradition und Dynamik prägen den Landkreis Fürstenfeldbruck in eindrucksvoller Weise. Das Zisterzienserklosters Fürstenfeld ist ein Beispiel für die barocken Kulturgüter im Bruckner Land. Erleben Sie mit den vorgeschlagenen Touren einen Blick auf die längst vergangene Römerzeit, die vom Flüsschen Amper geprägte artenreiche Kulturlandschaft und entdecken Sie dabei interessante Beispiele zur regenerativen Energiegewinnung.

Ab ins Tertiär – eine „Hochlandtour“ mit viel Genuss

Im tertiären Hügelland braucht der Radler etwas Kondition, wird aber belohnt mit zauberhaften Ausblicken in das Tal der Glonn. Blumenwiesen entlang des Flüsschens laden zur Rast ein, der historische Marktflecken Altomünster bietet kulturell Interessierten einen Einblick in die Geschichte und in Vierkirchen lädt das neue Naturbad zum Entspannen ein.

Stadt - Land - Fluss

Themenrouten 8 bis 15

Stadt – Land – Fluss: Würmauf, Würmab - vom Ursprung bis zur Mündung

Die Radwege führen durch ein Flusstal mit vielen kulturgeschichtlichen Höhepunkten und mit aufregend schöner Landschaft wie zum Beispiel der Würmdurchbruch, das Leutstettener Moos und die Moorlandschaft um die Langwieder Seen.

Lange vernachlässigt, entdeckt man nun die verborgenen Schätze einer alten Kulturlandschaft wieder. Der Verein Dachauer Moos hat sich der Wiederbelebung des „Dachau-Schleißheimer-Kanals" und der Sichtachsen zwischen den Schlössern Dachau und Schleißheim angenommen. Der Heideflächenverein arbeitet erfolgreich an einem Biotopverbund zwischen Mallertshofer Holz und der Garchinger Heide.

Isarflimmern: Die „Wilde“ in voller Länge

Die Isar quert von Süd nach Nord die Region auf einer Länge von über 80 km. Dabei durchfließt sie unterschiedlichste „Szenerien".
Im Süden überwiegt das stark eingeschnittene Kerbtal. Die Nachrüstung der Klärwerke ermöglicht, dass ab 2005 in der Isar wieder bedenkenlos gebadet werden kann. Bei München durchfließt die Isar die Stadt und ist gleichzeitig die grüne Lunge der Metropole.
Nach Norden hin bestimmen moderne Ökonomie, Technologie und Wissenschaft das Bild der Landschaft. Vom Medienstandort Unterföhring über das neue Fußballstadion bis hin zum Flughafen sind Zeugen der Gegenwart zu entdecken.
Abschluss dieser Themenroute ist Freising mit einer eigenen Stadtroute, die die historische Innenstadt mit dem weithin sichtbaren Domberg erkundet.

Ein Wald ändert sein Gesicht – nachhaltiger Waldumbau erlebbar gemacht

Der Forstenrieder Park und der Perlacher Forst laden ein, sich vom Mythos Wald gefangen nehmen zu lassen und präsentieren zugleich Forstwirtschaft der Vergangenheit und Gegenwart: Vorbei an Wildschweingehegen auf den Spuren der Römer und Kelten bis hin zum Walderlebniszentrum Grünwald.

Auf innerstädtischen Touren in und durch München

Mit den sicher zu befahrenden Touren wird die historische Entwicklung aber auch das moderne München erlebbar. Erkunden Sie innerstädtische Parkanlagen und Grünflächen. Auch die historische Stadtbaugeschichte Münchens wird beleuchtet. Eine Vielzahl von bekannten und bedeutenden Bauten, Plätzen und Anlagen liegen am Wegrand. Eine weitere Route verbindet den Olympiapark mit den weltbekannten und sehenswerten Sportstätten mit der Allianz Arena, dem modernen Fußballstadion im Norden Münchens.

Der Osten lebt

Themenrouten 16 bis 20

Hachinger Tal – eine Entdecker-Tour

Der Hachinger Bach ist das einzige Gewässer, das in der Münchner Schotterebene seine Quelle hat. Die Renaturierung des Hachinger Baches ist ein Schwerpunktprojekt der mitwirkenden Gemeinden. Die Themenroute lädt dazu ein, die Erfolge zu begutachten und den reizvollen Landschaftsraum zu erleben.

„Inselhopping“ – von Rodungsinsel zu Rodungsinsel

Die frühesten Siedlungsformen der Menschen in der Münchner Region lagen in Rodungsinseln mit geschlossenem Waldgürtel. Bis heute haben sich diese Strukturen im Südosten Münchens erhalten. Die Tour durch die Wälder von Rodungsinsel zu Rodungsinsel verbindet viele interessante Punkte wie die Mariengrotte oder die 400-jährige Eiche in Kleinkarolinenfeld. Eine Verknüpfung mit Tour 16 und 19 oder Abstechern zu weiteren Zielen ermöglichen eine individuelle Tour ganz nach Lust und Laune.

Im Osten der Landeshauptstadt - Kleinode zwischen Metropole und Speichersee

Der Münchner Osten und die Gemeinden im Umland haben eine rasante Entwicklung in den letzten 20 Jahren hinter sich. Die Besonderheit in diesem Bereich liegt darin, Entwicklungen voranzutreiben bei weitgehender Wahrung der landschaftlichen Eigenheiten. In das europaweit einmalige Brutgebiet des Speichersee im Osten Münchens kann der Besucher, ohne die Natur dabei zu stören, an einigen Stellen Einblick nehmen. Die Tour folgt weiter der Struktur der Moränen und zeigt die herbe Schönheit der Landschaft. Der Weg führt auch in den nordöstlichen Außenbereich der Landeshauptstadt, deren Charme ein bewusster Wechsel zwischen Bebauung und Freiraum liegt.

Der Osten lebt

Die weite Landschaft ist von herber Schönheit und von extensiver landwirtschaftlicher Nutzung geprägt. Auf der Strecke nach Ebersberg kommen Natur- und Tierliebhaber auf ihre Kosten. Gleichzeitig kündigen die aufstrebenden Gemeinden wie Poing oder die Städte Erding und Ebersberg von einer wirtschaftlichen Aktivität und Dynamik, die in der Region kein zweites Mal zu finden ist.

Von der Idee zum RadlRing

Das hat in der Region München noch gefehlt: ein RadlRing rund um die Landeshauptstadt und die Umlandgemeinden! Bislang gibt es für die Menschen der Region zahlreiche ausgeschilderte Radwege. Ein ausgeklügeltes Radwegenetz aber, das die Region in ihrer Vielfalt und Schönheit erschließt – das ist neu. Mit großer Unterstützung durch T-Mobile wurde die Strecke durchgängig beschildert. Man muss nicht mehr weit weg fahren und Staus in Kauf nehmen, wenn in unmittelbarer Wohnumgebung dieses vielfältige Angebot an Erholungsmöglichkeiten vorliegt.

In erster Linie profitieren die Einwohner der Städte und Gemeinden unserer Region vom RadlRing. Aber auch auswärtigen Besuchern wird die Region rund um München gezeigt, was neugierig macht auf „Mehr“. Badeseen, Sehenswürdigkeiten, liebliche und reizvolle Landschaften und so manche bislang verborgene Schätze können entdeckt werden.