Landsberied plant Seniorenzentrum; PV ändert FNP und erstellt Bebauungsplan

Lageplan geplantes Seniorenzentrum in der Gemeinde Landsberied; Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung 2025
Die Gemeinde Landsberied möchte ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden und dringend benötigten Wohnraum schaffen. Wie in vielen Kommunen besteht auch hier ein Bedarf an barrierefreien Wohnungen in zentraler Lage. Um die rechtlichen Voraussetzungen für ein Seniorenzentrum zu schaffen, beauftragte Landsberied den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV), den Flächennutzungsplan (FNP) zu ändern und einen Bebauungsplan zu erstellen. Dabei orientiert sich die Gemeinde an den Plänen eines Investors.
Vom Acker zum neuen Zuhause
Als Standort hat sich die Gemeinde für eine Fläche im Außenbereich entschieden, die aktuell landwirtschaftlich genutzt wird. Zuvor wurden alternative Standorte geprüft. Der PV ändert den Flächennutzungsplan im Regelverfahren und weist das Areal als Sondergebiet für das Seniorenzentrum aus.
Landsberied und der PV setzen auf einen schnellen Vorentwurf der Flächennutzungsplanänderung. So können sie die Planung frühzeitig mit den zuständigen Behörden abstimmen und zügig die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau des Seniorenzentrums schaffen. Auch die Aufstellung des Bebauungsplans erfolgt im Regelverfahren.
Platz für 95 Menschen
Das Seniorenzentrum entsteht als dreigeschossiges Gebäude, wobei das dritte Geschoss als zurückversetztes Terrassengeschoss konzipiert ist. Zu insgesamt 70 Zimmern und Betten kommen 25 Wohnungen. Sie ermöglichen ihren zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben in einer unterstützenden Umgebung. Zum Projekt gehört auch ein separates, eingeschossiges Gebäude für die Tagespflege.
Mit dem Seniorenzentrum schafft Landsberied einen Wohnort für ältere Menschen in zentraler Lage. Gleichzeitig dürfen sich die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner auf ein grünes, ländlich geprägtes Umfeld freuen. Insgesamt leistet das Seniorenzentrum einen wichtigen Beitrag zur sozialen Infrastruktur der Gemeinde und trägt dem demografischen Wandel Rechnung.