PV-Betriebsausflug nach Eichstätt
Der diesjährige Betriebsausflug startete mit einer Führung durch Eichstätts Gassen – vom Dom über den Marktplatz zur Residenz, dem ehemaligen Sitz der Eichstätter Fürstbischöfe. Das alte Denkmal wird sinnvoll nachgenutzt, denn heute befindet sich hier das Landratsamt.
Architektonisch gibt es in der Stadt viel zu entdecken: Juradächer aus gebrochenen Legschieferplatten, dreigeschossige Keller, in denen die Bevölkerung nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg lebte, sowie die für den Barock-Baumeister Jakob Engel typischen Eckerker. Überall treffen wir auf Beispiele für eine gelungene städtebauliche Entwicklung.
Stadt voller Gegensätze
Neben zwei weiteren Barock-Baumeistern, prägte der zeitgenössische Architekt Karljosef Schattner das Stadtbild von Eichstätt. Seine Idee: Altes erhalten, Neues hinzufügen. Das moderne Diözesanmuseum etwa entstand in einem mittelalterlichen Getreidestadel neben dem Dom. Mit unterschiedlichem Baumaterial, klar getrennt durch Abstandsfugen, schafft Schattner starke Kontraste. So trifft im Treppenhaus des Museums Kopfsteinpflaster auf Jura.
Es folgte eine Mittagspause im Gasthof Krone, einem barocken Giebelbau und einstiger Domherrensitz Späthscher Hof. Gestärkt wanderte das PV-Team anschließend entlang der Altmühl und hinauf zur Willibaldsburg. Umgeben von Grün erstreckt sich diese auf einer 400 Meter breiten Anlage über der Stadt. Besonders eindrucksvoll: Der Bastionsgarten voller Blumen und Kräuter, Zitronen- und Granatapfelbäume sowie der weite Blick über das Altmühltal.