PV stellte Gemeinderat Untersuchungen und Handlungsempfehlungen vor
In einer Sondersitzung des Gemeinderats am 22. Januar 2019 stellten drei Planer des Planungsverbands Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) das Gewerbeentwicklungskonzept für die Gemeinde Haar sowie konkrete Handlungsempfehlungen vor. Die Untersuchungen zum Wirtschaftsstandort Haar basierten neben der Auswertung von Gemeindedaten und der Analyse aktueller Standortpotenziale auf der Befragung von Haarer Unternehmen sowie einem Expertengespräch mit Vertretern der Europäischen Metropolregion München, der Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern und des Landkreises München. Um die Standortpotenziale zu bestimmen, analysierten die Planer sieben Standorte, darunter zum Beispiel die Ortsteile Gronsdorf, Salmdorf, Ottendichtl (vergl. Foto Punkt 1), die Gronsdorfer S-Bahnstation (vergl. Foto Punkt 2) und die „Finckwiese“ (vergl. Foto Punkt 7).
Ergebnisse und Empfehlungen
Die Untersuchung hat ergeben, dass in der Gemeinde Haar bis in die 2030er Jahre hinein ein Potenzial von rund 2.000 Arbeitsplätzen vorhanden ist, vor allem für wertschöpfungsintensive Bürodienstleistungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Die PV-Experten empfehlen der Gemeinde eine aktivere Kommunikation mit ansässigen sowie potenziellen Unternehmen aber auch den Nachbargemeinden. Gerade die Gemeinde Trudering spielt im Hinblick auf die Nähe zum Gronsdorfer Bahnhof eine wichtige Rolle. Daher soll die Gemeinde Haar Trudering als Partner stärker wahrnehmen. Des Weiteren raten die Planer, die sieben analysierten Standorte attraktiver zu gestalten.
Nächste Schritte
Die Haarer Bürgermeisterin Gabriele Müller forderte die Fraktionen dazu auf, ihre Anmerkungen und Ergänzungen innerhalb der kommenden Wochen an sie zu senden. Diese sollen dann in das vom Planungsverband München zu erstellende Gutachten einfließen.
Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie bei der Gemeinde Haar.
Berichterstattung
merkur.de, 23.01.2019
sueddeutsche.de, 23.01.2019
hallo-muenchen.de, 01.02.2019