Auf dem Weg zum Konzept


2018 bis 2019

Anfang 2018 begann die Arbeit am „Interkommunalen Verkehrskonzept Raum München Nord“. Die beteiligten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben in mehreren Workshops, angeleitet durch ein Gutachterteam und begleitet durch eine Steuerungsgruppe, ein integriertes Konzept und konkrete Projekte und Maßnahmen in intensiver Zusammenarbeit erstellt.

Vier Szenarien

Im Rahmen des Projektes wurden bestehende Planungen für die Bereiche Freiraum, Mobilität und Siedlung umfassend analysiert und unterschiedliche Szenarien entwickelt. Nach einer Bestandsanalyse präsentierte ein interdisziplinäres Gutachterteam unter der Leitung von PTV Transport Consult GmbH den Landräten, Bürgermeistern und Mitgliedern der Münchner Bezirksausschüsse vier verschiedene Szenarien und deren Wirkung anlässlich eines Workshops im Juni 2019. Das Gutachterteam bestand aus Verkehrs- und Stadtplanern, Architekten, Landschaftsarchitekten sowie Moderatoren. Die Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich der Wahl der Verkehrsmittel (Modal-Split).

Die Teilnehmer des Workshops diskutierten intensiv die verschiedenen Szenarien und deren jeweiligen Maßnahmen. Sie entschieden sich für das Szenario mit dem höchsten Anteil an öffentlichem Verkehr (28 Prozent) und Radverkehr (20 Prozent). Der motorisierte Individualverkehr beträgt dabei immer noch 52 Prozent. Auf Basis des Vorzugszenarios entstand im September 2019 das integrierte Entwicklungskonzept mit konkreten Zukunftsmaßnahmen und Projekten.