PV mit Bebauungsplan für Schmucker-Gelände beauftragt

22.06.2018

Gemeinde Utting am Ammersee will 80 geförderte Wohnungen errichten und vermieten

Schmucker-Areal, Gemeinde Utting am Ammersee © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)


Schmucker-Areal, Gemeinde Utting am Ammersee © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)


Die Gemeinde Utting am Ammersee hat den Planungsverband Äußerer Wirtschaftraum München (PV) beauftragt, den Bebauungsplan für das Schmucker-Areal zu erstellen. Dort will die Gemeinde mindestens 80 geförderte Wohnungen errichten und vermieten. Der PV begleitet die Gemeinde bei diesem Projekt inhaltlich und fachlich.

In Zeiten knappen Wohnraums und steigender Mieten ist sich die Gemeinde Utting ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Um bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen, hat der Gemeinderat bereits 2015 die Initiative ergriffen. Die Gelegenheit hierzu hat sich durch einen Eigentümerwechsel bei einem ca. 1,3 ha großen Grundstück in zentraler Lage ergeben.

Vorkaufsrecht, Realisierungswettbewerb, Bauleitplan

So hat die Gemeinde in einem ersten Schritt über das Instrument des Vorkaufsrechts Zugriff auf das sogenannte Schmucker-Areal erlangt. Anschließend haben sich Gemeinderat und PV intensiv beraten, welche Ziele im Vordergrund stehen und wie die Gemeinde das Grundstück entwickeln möchte. Daraufhin führte Utting einen vom PV betreuten Realisierungswettbewerb für geförderten Wohnungsbau durch. Zentrales Element dabei: Die Gemeinde ist selbst der Bauherr und dauerhafter Eigentümer und Vermieter der geförderten Wohnungen.

Der PV soll nun den Siegerentwurf in die verbindliche Bauleitplanung überführen. Im Moment erfolgt die fachliche Abstimmung zu Einzelaspekten des Siegerentwurfs. Dann arbeitet der PV den Bebauungsplan aus. Im Rahmen des Verfahrens zur Bebauungsplanaufstellung hat die Öffentlichkeit wiederholt die Gelegenheit, sich zur Planung zu äußern.

Wann der Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes gefasst und mit dem Bau begonnen werden kann, hängt davon ab, welcher Aufwand noch im Verfahren entsteht. Angestrebt wird Ende 2018 oder Anfang 2019.