Bestandsanalyse des Ortsentwicklungsprozesses in Seefeld abgeschlossen
Starnberger Straße in Drößling © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)
Bürgerwerkstatt in Hechendorf © Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)
Der Bürgerdialog zur Ortsentwicklung in Seefeld ist in vollem Gange. Nach der großen Auftaktveranstaltung im Juli, einer Online-Befragung, und drei Ortsteilwerkstätten im Herbst hat der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV), der den Prozess zusammen mit Human IT Service GmbH (HIT) fachlich begleitet, nun die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Bestandsanalyse vorgelegt.
Mobilität & Verkehr – wenig Stärken, viele Schwächen
Rund 600 Wünsche und Vorschläge haben die PV-Planer zusammen mit den Kollegen von der HIT ausgewertet, sortiert und kategorisiert. Heraus kam eine Stärken-Schwächen-Analyse, die als Basis für den weiteren Ortsentwicklungsprozess in Seefeld dient und die dem Gemeinderat nun präsentiert wurde.
Die Vielzahl der Bürgermeinungen wurden zunächst den sechs Themen – Wohnen, Infrastruktur/Ortsbild/Öffentlicher Raum, Gewerbe, Mobilität, Miteinander Leben und Umwelt – zugeordnet und anschließend als Stärke, Schwäche oder bereits als Idee bzw. Maßnahmenvorschlag identifiziert. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass alle Äußerungen zunächst nur gesammelt wurden, ohne Rücksicht auf Repräsentanz und ohne Gewichtung. Eine fachliche Bewertung der Analyseergebnisse folgt erst im Anschluss.
Die Bestandsanalyse zeigt insbesondere Schwächen beim Thema Mobilität/Verkehr. Hier sehen die Bürger hohen Handlungsbedarf und haben bereits einige Maßnahmen vorgeschlagen, deren Umsetzung nun von der Gemeinde geprüft wird.
Einladung zur Informationsveranstaltung
Am Donnerstag, 9. Januar 2020 lädt die Gemeinde alle Bürger um 19:00 Uhr ins Haus Peter und Paul in Oberalting-Seefeld ein. Dort werden die Ergebnisse noch einmal öffentlich vorgestellt. Bis dahin können alle Interessierten die Liste auf der Projektwebsite zur Ortsentwicklung Seefeld einsehen.
Nach der Bürgerinformation werden die Planer das umfangreiche Material nochmals aufarbeiten. Die Analysen werden die Grundlage für die nächste Phase bilden, in der konkrete Verbesserungsvorschläge und Maßnahmen erarbeitet werden. Die Konzeptphase startet – wieder unter Beteiligung der Bürger – nach der Kommunalwahl im Frühjahr.
Berichterstattung zur Vorstellung der Bestandsanalyse
merkur.de, 12. Dezember 2019